Hamburg. 27 soziale Projekte und Organisatoren hatten sich beworben. Die sechs Sieger werden beim Festakt am 6. Juli im Körberhaus verkündet

Die Sieger des Bergedorfer Zukunftspreises stehen fest – verkündet werden die Entscheidungen der fünfköpfigen Jury aber erst bei der großen Geburtstagsfeier der Bergedorfer Zeitung am 6. Juli im Körberhaus. Die Juroren hatten die schwere Aufgabe, aus 27 Bewerbern in den Kategorien Zusammenhalt der Generationen, Integration und Inklusion sowie Nachbarschaft am Ende sechs Sieger auszuwählen. Der Preis wird gemeinsam von der Bergedorfer Zeitung, dem Verein Hamburger Abendblatt hilft und der Volksbank Bergedorf ausgelobt.

Über die Gewinner entschieden Eva Nemela (Leiterin des Körber-Hauses), Philipp Maschmann (Leiter der Markenkommunikation der Volksbank), Bianca Buhck aus dem Vorstand der Buhck-Stiftung, Sabine Tesche, Leiterin des Abendblatt-Ressorts „Von Mensch zu Mensch“ und des Vereins „Hamburger Abendblatt hilft“, sowie Alexander Sulanke, Redaktionsleiter der Bergedorfer Zeitung.

Jury wählt die Sieger des Zukunftspreises der Bergedorfer Zeitung aus

Auf dem Tisch im Konferenzraum der Bergedorfer Zeitung lagen die Anträge von 27 Vereinen und anderen gemeinnützigen Trägern. Was sie alle vereint: Sie haben Projekte geplant, angeschoben oder erfolgreich etabliert, die den Zusammenhalt der Menschen in Bergedorf, den Vier- und Marschlanden, im Kreis Stormarn oder im südlichen Kreis Herzogtum Lauenburg stärken.

Die schiere Vielfalt der Projekte gibt einen Eindruck von den zahlreichen Formen des ehrenamtlichen und sozialen Engagements in der Region. Dazu gehören unter anderem Lesezirkel, Veranstalter von Nachbarschaftsfesten, Musikprojekte für Geflüchtete, Festivalorganisatoren, Initiativen, die Senioren und Kitakinder zusammenbringen oder ehrenamtliche Altenpflege organisieren, inklusive Sportkonzepte sowie Gnadenhöfe für sehr große und sehr kleine Tiere.

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Brauchen die Projekte die Unterstützung wirklich? Wie sinnvoll ist der genannte Verwendungszweck für das mögliche Preisgeld? Wie gut ist die Zielgruppe ausgewählt? Hat die Idee genug Potenzial für die Zukunft oder ist sogar schon etabliert? Auf all diese Fragen klopfte die Jury die Bewerber ab. Aus dem Körber-Haus, der Buhck-Stiftung und dem Verein „Hamburger Abendblatt hilft“ saß zum Glück eine Menge Erfahrung und Expertise in der Förderung von sozialen Projekten mit am Tisch.

Bei der Preisverleihung am 6. Juli werden an die sechs Sieger insgesamt 15.000 Euro ausgeschüttet, gestiftet von der Volksbank Bergedorf. 2500 Euro gehen also an jedes der ausgewählten Projekte. Die Bergedorfer Zeitung hat den Wettbewerb zur Feier ihres 150. Geburtstags ins Leben gerufen.